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 Sunray Swimming bis April

Wer am Fluss lebt, muss schwimmen können. Wir lernen es im Olympiabad. 800 Meter am Stück sind das Ziel. Alle Termine hier.

 

 

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Tagebuch 2010                                                     2008      2009      2010

 

English Version

 

Hier veröffentlichen wir kurze Berichte und Erfahrungen zu den einzelnen "Schultagen". Texte und Bilder sind erwünscht. Bitte per Mail an mich. Florian (webmaster@diesonntagsschule.de)

 

 

 

 

21.11.2010 – Bewegung

 

Nach langer bewegter Zeit ohne Sonntagsschule wieder ein gemeinsames Treffen am alten, immer wieder veränderten Platz. Wir übten uns in Achtsamkeit und gegenseitiger Fürsorge, fanden unser Gleichgewicht und begannen mit der Ausbildung zum Stickdance für Jugendliche. Das erste Mädchen aus dem Kreis bat um die Coming-of-Age-Ceremony und machte so den Tag zu einem Freudentag.

 

 

08.08.2010 – Platznot

Hochwasser an Rhein und Elbe. Auch die Isar trat über die Ufer. Als wir am Sonntag unseren Platz (be)suchten, war das Wasser zwar schon wieder rückläufig, von den Kiesbänken unterhalbe der Wehrstufe aber war nichts zu sehen. Die Stufe selbst war kaum auszumachen, so hoch stand das Wasser noch. Auf engem Raum entzündeten wir das Feuer, tanzten, bastelten und übten uns in Axtwerfen und Holzhacken. Aus einem Holzbrett, etwas Holzkohle und Steinen in vier verschiedenen Farben bastelte Hannah ein Mensch-ärgere-dich-nicht Spiel, das dann auch sofort verwendet wurde. Nicht, dass uns langweilig gewesen wäre, aber ein solches Werk verdiente es, sofort ausprobiert zu werden. Alles funktionierte prächtig, sogar der harte Steinwürfel, bei dem es so schwer war, die Zahlenpunkte zu markieren. Nicht mitgespielt hat Jonas, der zum ersten Mal in sechs Jahren eine Sonntagsschule verpasst hatte. Er ist mit seinen Pfadfindern Wandern auf Kroatien.

 

16.05.2010 – Funkenflug

Wenn ein neues Kind zur Sonntagsschule stößt, merken wir Alten erst wieder, wie weit die langjährigen Teilnehmer in ihrer Ausbildung schon sind – wie besonnen sie mit Werkzeugen und Werkstoffen umgehen, wie sicher sie auf dem Terrain und mit den Umgangsformen sind. Und wenn der Neue sich mit aller überschäumenden Kraft der ersten Herausforderung gestellt hat, können wir auch ihn schrittweise mit den Dingen vertraut machen, die für Sicherheit und Gemeinschaft wichtig sind.

Die Maischule war vielen Projekten gewidmet: Verschiedene Feuer machen, davon eines nur mit Feuerstahl und Zunder, Boote bauen und durch Manipulation von Wellen und Strömung bewegen, Axtwerfen und natürlich Holz hacken, damit das Hauptfeuer lange genug Wärme spenden würde für Menschen und Nahrungszubereitung.

 

14.03.2010 - Feuer

Dem Wunsch der Jungen ein großes Feuer zu machen sind alle mit Begeisterung nachgekommen. Über einen Meter hoch stapelten die Feuerhüter geschickt das mitgebrachte Feuerholz und Treibgut. Es brannte gut und hielt seine Form genau so lange wie Kilian zu den Dingen sprach, die für ihn und für alle bedeutsam waren. Dann fiel es in sich zusammen und wir konnten die brennenden Stämme neu arrangieren. Mit Heißhunger grillten wir das mitgebrachte Essen und ließen es uns gut gehen.

 

14.02.2010 - Wintertanz

Sonnen im Schnee und früh Schule aus. Denn die Sonntagsschule mußte am selben Tag noch einen der ihren lautstark unterstützen. Falcon Keller, sei wenigen Monaten "Tanzanfänger", nahm an seiner ersten bayerischen Meisterschaft teil. Und wurde prompt Vizemeister vor den Augen seiner Familie und Mitschüler. Gratulationen

 

 

 

 

13.01.2010 - Spuren im Schnee (Florian)

Endlich wurde wieder einmal richtig gebaut. Die letzten Eisschollen oberhalb des Wehrs luden dazu ein. Statt Eisplatten zu verkleben – dafür war es zu warm – arbeiteten wir mit Verzahnungen und genau zugeschnittenen Platten. Das Eis ließ sich toll sägen und so experimentierten wir mit diesen neuen Formen. Wir lösten auch große Vogelspuren aus dem Eis und gravierten ein Gesicht im Halbrelief aus der Eisoberfläche. Moritz baute ein wärmendes Feuer, zu dem alle immer wieder gerne zurückkehrten, um sich aufzuwärmen. Es wurde getanzt, gegrillt, gegessen und wir konnten feststellen, dass Saint Exuperys „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ viele Facetten hat. So wurden viele Geschenke ausgetauscht und es gelang uns auf wundersame Weise Beziehungen zu erkennen und zu bestärken.

 

 

 

Im letzten Jahr kamen auch die Erwachsenen zu ihrem eigenen Programm. Traditionelle Tänze standen genauso auf dem Programm wie der erst vor 14 Jahren in Blaubeuren von Dhyani und Tom Seven Hawks entwickelte "Stocktanz".

 

Hier tanzen Miriam und Thomas.